Weltgebetstag 2014
Nachlese zum Weltgebetstag 2014 in Opherdicke
OPHERDICKE. Am 7. März konnte das ökumenische Vorbereitungsteam etwa 80 Gottesdienstbesucherinnen und -besucher in der ev. Kirche in Opherdicke begrüßen. Frauen aus Ägypten schrieben die Gottesdienstordnung unter dem Motto „Wasserströme in der Wüste“. Wasser stand im Blickpunkt des Weltgebetstages. Zum einen ist es eine gefährdete Ressource im nordafrikanischen Ägypten, einem der wasserärmsten Länder der Welt. Zum anderen dienen Wasserströme als Hoffnungssymbol für die Christinnen und Christen in diesem Land, das seit Jahren unter Einschüchterungen und Gewalt radikaler islamistischer Kräfte leidet. Wasserströme versinnbildlichen Aufbruch und Bewegung. Erfrischend wie Wasser waren auch die Lieder des Gottesdienstes.
Die Kollekte am Ausgang betrug 390,17 €.
Dieses Geld geht an das Deutsche Weltgebetstagskomitee e.V. in Stein. Das Komitee unterstützt damit nachhaltige Frauenprojekte. In diesem Jahr geht ein Teil der Kollekte an zwei ägyptische Partnerorganisationen, die sich für Mädchenbildung und für die Mitbestimmung von Frauen einsetzen.
Im Anschluss an den Gottesdienst kam man noch zum Gedankenaustausch bei Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus zusammen. Spontan ergriff Herr Mikail, selbst koptischer Christ, das Wort und gewährte Einblicke in das Ägypten seiner Kindheit sowie die Lebenswirklichkeit von Frauen damals wie heute. Wie in den Jahren zuvor, hatten die Besucher und Besucherinnen Gelegenheit, sich über fair gehandelte Lebensmittel auch aus dem Weltgebetstagsland zu informieren.